Du kaufst Produkte aus der Region und damit gleichzeitig auch saisonal ein, denn Tomaten, Gurken und Erdbeeren wachsen hier im
Winter nicht.
Was muss ich genau tun?
Zuallererst meldest du dich hier zu dem Experiment an!
Damit wir die CO2-Einsparungen deines Experiments berechnen können, musst du dokumentieren was du genau gemacht hast.
Und das geht so:
Vor dem Experiment (zwei Vergleichswochen)
Während des Experiments (1-9 Monate)
Nach dem Experiment
Warum führt das Experiment zu weniger CO2-Emissionen und damit zu mehr Klimaschutz?
Damit hier eine CO2-Einsparung möglich ist, wird nur Obst und Gemüse der Saison gekauft, denn nicht alles wächst zu jeder Jahreszeit bei uns. Der Blick in den Saisonkalender verrät,
was in welchem Monat bei uns wächst – und damit nicht sehr weit transportiert oder im Gewächshaus beheizt werden muss. Somit werden Transporte über weite Strecken hinfällig, was gleich mehrere
Vorteile hat. Gemüse und Obst kann länger an der Pflanze reifen und muss nicht vor der natürlichen Reifezeit geerntet werden. Plastikfolien zur Frischhaltung während des Transports werden nicht
benötigt (zum Beispiel bei Salatgurken). Transportemissionen werden eingespart. Lokale Bauern werden unterstützt. Aber Achtung, der Teufel liegt im Detail! Vor allem die Kombination – regional
UND saisonal – verspricht CO2-Einsparungen. So können beispielsweise deutsche nicht-saisonale, und daher im Kühlhaus gelagerte, Äpfel einen ähnlich großen oder sogar größeren
Fußabdruck haben, als Äpfel aus Neuseeland, wenn der Apfel im Frühjahr oder Frühsommer konsumiert wird (1). Sehr hilfreich ist hier den Blick in einen Saisonkalender für Obst und Gemüse zu
werfen. Ein weiterer Tipp, um direkt Einfluss auf die ökologischen Auswirkungen beim Konsum von Lebensmitteln zu nehmen, ist der Einkauf. Wenn möglichst auf Einzelfahrten als Ergänzungseinkäufe
verzichtet wird und das Fahrrad statt dem Auto genutzt wird, können weitere CO2-Emissionen eingespart werden. Weiteres zum Thema Mobilität kannst du im Selbstexperiment „Mein Auto hat
Pause“ lernen.
Infolinks
Quellen
(1) Ifeu 2009: Ökologische Optimierung regional erzeugter Lebensmittel: Energie- und Klimagasbilanzen; www.ifeu.de/landwirtschaft/pdf/Langfassung_Lebensmittel_IFEU_2009.pdf