Du ernährst dich vegetarisch. Fleisch, Wurst, Fisch kommen nicht mehr auf den Teller.
Einfach gesagt: alles was mal gelebt hat, wird nicht gegessen.
Was muss ich genau tun?
Zuallererst meldest du dich hier zu dem Experiment an!
Damit wir dann die CO2-Einsparungen deines Experiments berechnen können, musst du dokumentieren, was du genau gemacht hast.
Und das geht so:
Vor dem Experiment (zwei Vergleichswochen)
Während des Experiments (1-9 Monate)
Nach dem Experiment
Warum führt das Experiment zu weniger CO2-Emissionen und damit zu mehr Klimaschutz?
Sich vegetarisch zu ernähren bedeutet, kein Fleisch, Wurst und Fisch zu essen. Stattdessen: Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte & Getreide in voller Vielfalt sowie Milchprodukte und Eier. Vor allem die Tierhaltung ist im Zusammenhang von Klimaschutz und Vegetarismus relevant (1). Diese verursacht eine große Menge an CO2-Emissionen, z.B. durch Rinderhaltung und verbraucht viel Fläche für den Futtermittelanbau. Dieser findet häufig auf gerodeten Regenwaldflächen statt, was bedeutet, dass wertvolle Wälder als CO2-Speicher verloren gehen und der Boden dieser Flächen dann weniger CO2 mehr speichern können (2).
Achtung: Gleichst du Fleisch, Wurst und Fisch mit zu viel Milchprodukten und Eiern aus, kann es sein, dass du nur wenig oder kein CO2 einsparst. Denn diese Produkte setzen ebenfalls
Tierhaltung voraus und haben einen großen CO2-Fußabdruck. Um die CO2-Einsparung an einem Beispiel zu verdeutlichen: die Produktion von einem Kilo Rindfleisch verursacht
zwischen sieben und 28 Kilo Treibhausgase, während Obst oder Gemüse bei weniger als einem Kilo liegen (3). Wenn du Essen gehst, kannst du die Gelegenheit nutzen, dein Bewusstsein noch mehr zu
schärfen. Meist sind vegetarische Gerichte deutlich in der Minderzahl und ganz am Ende der Speisekarte zu finden.
Aktuell sagen etwa 6,5 Millionen Menschen (4) in Deutschland: Einmal vegetarisch, bitte! Eine vegetarische Ernährungsweise kann dir neue Sichtweisen eröffnen und du kannst viel dabei lernen.
Entdecke neue Gemüsesorten, Hülsenfrüchte und die vielfältige Welt der Käsetheke, die weit über Gouda und Emmentaler hinausgeht. Und wenn du möchtest, probiere dich durch das Angebot an
Ersatzprodukten – beispielsweise gibt es Tofu in etlichen Varianten oder auch eine große vegetarische Wurstauswahl. Auch hier liegt der Teufel aber im Detail, denn diese besteht häufig zum
Großteil aus tierischem Eiweiß. Ersatzprodukte sind eine Möglichkeit und das Angebot ist mittlerweile groß. Aber hier eine vielversprechende Einladung: brich die klassische Idee von „Fleisch,
Gemüse und Beilage“ auf und lass der Kreativität in der Küche freien Lauf! Inspirationen gibt es in zahlreichen vegetarischen Kochbüchern und Kochblogs. Willkommen in der wunderbaren Welt der
Kichererbsen!
Infolinks
Quellen
(1) www.umweltbundesamt.de/daten/land-forstwirtschaft/beitrag-der-landwirtschaft-zu-den-treibhausgas#treibhausgas-emissionen-aus-der-landwirtschaft
(2) www.ifeu.de/wp-content/uploads/IFEU-VDM-Milchbericht-2014.pdf
(3) www.umweltbundesamt.de/themen/warum-fleisch-zu-billig-ist
(4) de.statista.com/statistik/daten/studie/173636/umfrage/lebenseinstellung-anzahl-vegetarier